© Doris Gaede
Mauern
Mauern sind es, die uns halten:
ohne Mauern – keinen Raum.Mauern, die uns Grenzen setzen:
wenn wir zu Terminen hetzen,
oder wenn wir ratlos schau’n,
wo wir mit dem letzten Restchen
uns’rer Kräfte, uns’rer Pläne
für uns selbst ein kleines Fleckchen
frei nach unser‘m Sinn gestalten.Mauern halten uns gefangen,
Mauern bringen Angst und Bangen,
UND: sie sind es, die uns schützen,
und zu manchem Guten nützen.Mauern sind nicht schlecht noch gut.
Aber sie sind jedem nütze,
der mit ihnen Gutes tut.
Mauern begleiten uns dieses Jahr in der Zeit vor Ostern.
In St. Georg werden wir an den Fastensonntagen, in der Karwoche und an Ostern selbst diese Mauern deutlich vor Augen haben: als Installationen im Hoch-Chor. Erst in der Osternacht werden wir dann real sehen, dass diese Mauern auch Unerwartetes und Kostbarstes in ihren Räumen bereithalten können.
Lassen Sie sich anregen! Erfahren Sie Mauern neu!
